Donnerstag, 9. Januar 2020

Kinder... lohnt sich das?

Der Blick einer jungen Familie auf ihr Neugeborenes Kind ist immer sehr schön, voller Stolz etwas Leben geschaffen zu haben. Voller Freude auf die nächsten x Jahre mit dem Kind.
Irgendwie fällt mir der Gedanke an Kinder jedes Jahr schwerer. Nicht unbedingt aus Persönlichen Gründen, eher aus Globalen, Politischen Gründen.

Möchte ich es Verantworten, dass ich mein Kind in so eine Welt lasse, in der ich selbst schon so arge Probleme habe? Möchte ich etwas Unschuldigem sowas antun? Man kann schwer erahnen wie es so weiter geht. Die Politik spitzt sich zu, Menschen gehen überall auf die Straße, Demonstrationen überall. Der Große Rechtsruck in Deutschland, viel Elend.

Kann ich selbst als "Normales" Volk garantieren das es meinem Kind mal gut geht, kann ich einen neuen Menschen guten Gewissens auf diese Erde lassen ?
Geht ein Mensch nicht ein in diesem Smog an Überbevölkerung, Massenwanderung, Kriege, Konflikte, Armut, Krankheiten kaputt? Gerade als Junger Mensch der jetzt neu mit diesen Problemen die immer mehr werden konfrontiert wird?

Wenn ich überlege, dass alleine mir schon ein Scherbenhaufen überreicht wird, die "alten" wollen meine Welt kaputt machen um ihr uraltes Weltbild durchzudrücken. Für ihr Wohl muss meine Generation leiden. Was wird dann meinen Kindern hinterlassen ?

Ich weiß nicht. Kinder kriegen ist wie Pokern, man weiß nie wie es läuft, ob man alles gewinnt, oder verliert.

Mittwoch, 8. Januar 2020

Wertlos trotz Wert?

Heute Abend befasse ich mich mit meinen Werten, werte die ich persönlich an mir sehe. Werte die ich eigentlich ganz passabel finde, und warum ich mich trotz alledem wertlos fühle.

Ich bin ein schlauer Mensch, ich kann wenn ich einen Fokus habe sehr Klug sein, und wirklich Top-Leistungen erbringen, zumindest mit Kopfsachen. Ich bin ein Ehrlicher Mensch, ich weiß wie ich immer die Wahrheit zu sagen habe, ich weiß aber auch wann ich es besser lassen sollte.
Ich habe eine gute Auffassungsgabe, eigentlich nur wenn mich jemand oder etwas wirklich interessiert, ansonsten bin ich manchmal vergesslich. Ich bin zu 100% Loyal, wenn du mein Vertrauen nicht brichst, kannst du mich immer an deiner Seite sehen. Ich bin Kreativ, zwar nicht so in der Art "Kaugummi zu bombe machen" sondern eher in der Art "Ich kann in meinen Gedanken Schlösser bauen".
Ich bin Gutmütig, Liebevoll, Aufopfernd...

Eigentlich bin ich das was sich wirklich die meisten Menschen wünschen, das bin ich in einem guten Maße. Aber dann kommt halt der Grund warum ich mich Wertlos fühle. Wenn ich diese guten Werte habe, die Werte die anderen Menschen helfen, die andere Menschen suchen, warum passiert mir dann soviel Mist? Warum lande ich ständig im Moor wo ich kaum herausfinde. Da kann ich mir nur die Gedanken machen, ob meine Werte falsch sind, oder halt eben Wertlos.

Oder ich habe einfach zu viele schlechte Eigenschaften, dass die guten keinen Wert mehr haben. Ich weiß es nicht. Die Hälfte der Menschen die ich kenne, kennt mich nicht gut genug, meine Seele nicht gut genug um mir da eine Meinung geben zu können. Weil ein (meiner Meinung nach) guter Wert ist auch, dass meine Gedanken nicht Sichtbar für andere werden, und ich das Ultimative Pokerface entwickelt habe, was selbst meine lautesten Hilfeschreie verdeckt. Ich könnte mit einem Loch in der Brust herumlaufen und vor Schmerzen eingehen. Bis ich regungslos herumliege würde niemand merken wie es mir wirklich geht.

Ich schreibe so viel, und frage mich eigentlich wer das je lesen wird. Diese Gedanken in meinem kleinen Kopf.

-Poetchen 08.01.2020

Dienstag, 7. Januar 2020

Was ich gewonnen habe..

Wenn ich darüber nachdenke was ich gewonnen habe, denke ich in erster Linie daran, dass ich Erfahrung gewonnen habe. Erfahrungen die mir so niemand nehmen kann.
Die Erfahrung das ich manche dinge so nicht mehr tun würde, oder auch manche dinge genau so wieder tun würde.

Ob ich etwas wieder so tun würde oder nicht ist eh egal. Was am Ende passiert, kann ich eh kaum beeinflussen, so sehr ich es auch will.
Ich habe auch einen Menschen gewonnen den ich so nicht mehr missen möchte.
Nach außen hin kann ich sehr gut sein, ich kann mich so gut darstellen. Ich habe meine Ausbildung gewonnen. Aber diese Gewinne helfen nicht wirklich meinem Selbstwert.
Denn: Selbstwert ist der Wert, den man sich selbst zuschreibt. Selbstwert bedeutet eigene Wertschätzung.


Mein Persönlicher Selbstwert ist sehr gering, trotz vieler Eigenschaften die mich eigentlich gut fühlen lassen sollten, die mir eigentlich einen Vorteil in einigen Dingen verschaffen könnten, fühle ich mich wie das letzte.Die guten Eigenschaften werde ich morgen tiefer einbinden. 



Ich kann auch nicht sagen das ich etwas Wert bin, wenn ständig Dinge passieren die gegen meinen Wert sprechen..



Naja, meine Gewinne:

  1. Abgeschlossene Ausbildung
  2. Freundschaft
  3. Noch nicht komplett das Leben versagt zu haben
  4. Erfahrungen  (Universell einsetzbar)

Montag, 6. Januar 2020

Nur so Gedanken..

Woran denkst du wenn du an Liebe denkst? 
Die meisten Menschen werden darauf mit:
 "An den Menschen mit dem ich mein Leben verbringen möchte" antworten.
Ich gebe diesen Menschen nicht unrecht. Jahrelang habe ich mir vorgemacht, dass die Liebe sehr lange braucht bis sie kommt. Zumindest war das meistens der Fall bei mir. Ich konnte bei einer Person nicht direkt Gefühle empfinden, also nicht sowas was man Liebe nennen könnte.

Ich habe mich unendlich Einsam gefühlt, ungeliebt. Ich bin und war ständig unter Menschen, ständig im Kontakt mit Menschen, aber ich fühle mich dennoch so. Doch der Gedanke der Einsamkeit kommt immer wieder. Ich weiß oft nicht wie ich mein Verhalten beschreiben soll. Eigentlich bin ich ziemlich gespalten. In der Schule bin ich der "Clown" der eigentlich immer nen Flachen Witz parat hat. Auf der Arbeit bin ich ständig... Naja, halt der Kaufmann der sich um die Kunden kümmert. Bei den meisten meiner Freunde bin ich auch relativ offen. Aber wenn ich alleine bin, dann bin ich wie eine Künstliche Intelligenz, ich erstelle hunderte Szenarien in welchen ich so agiere und dann dies passiert und das dann das zur folge hat. Ich arbeite mich durch meinen Kopf, in der Hoffnung das perfekte Szenario zu finden, in welchem sich mein jetziges "Ich" glücklich fühlt. Aber als ich dieses Szenario für mich gefunden hatte, und es auch wirklich so angehen wollte, mit voller Kraft... Da kam dieses "Worst Case" und seitdem Falle ich, in ein immer tieferes Loch, gefangen in "Was wäre wenn" und "Hätte ich doch". Ich komme aus diesem Loch nicht heraus, ich rede und rede immer wieder darüber, ich fühle mich tierisch Wertlos, mein  Herz will dieses Szenario unbedingt, mein Kopf versucht mein Herz etwas zu bremsen, und nun stehe ich da. Mit einem Riesengroßen verlangen nach "der einen" Person, aber trotzdem blockiert durch den Kopf da man EIGENTLICH ja keine dummen Dinge machen will.

Es ist so Bitter einen Menschen gehabt zu haben, mit dem es einfach gepasst hätte, aber es einfach nicht geht, weil der Mensch einfach nicht KANN.. Aber mein Herz denkt nicht daran das sie es nicht können könnte, mein Herz denkt das sie einfach nicht WILL, das sie den Mut nicht hat mit mir in ein Leben zu starten und auszubrechen. Mein Herz will dieses Perfekte Szenario, obwohl dieses Szenario so eigentlich nicht mehr möglich ist, weil einfach viel zu viel dagegen spricht, und viel zu viel passieren wird, was es verhindert. Mein Körper ist die ganze Zeit zwischen Herz und Kopf am hin und her entscheiden, mal handelt das Herz mal der Kopf. Ständig habe ich das Gefühl, dass ich alles Falsch mache mit jeder Entscheidung, mein Kopf gibt sich unglaubliche Mühe das zu Kompensieren, aber er schafft es nicht immer. Mein Herz, welches eigentlich nie richtig aktiv war, ist jetzt 100x aktiver. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich fühle mich so unfassbar Wertlos, obwohl ich weiß das ich für einige Menschen einen Wert habe. Ich fühle mich so unfassbar Einsam obwohl ich relativ viele Leute um mich herum habe.
Ich fühle mich so tierisch ungeliebt. Es fühlt sich an als braucht mein Körper diese "Liebe" dieses "geliebt" werden um auf volle Fahrt zu kommen, um das beste herauszuholen.

Stattdessen fahre ich immer mehr runter, ich habe Angst davor irgendwann ganz herunterzufahren. Aber ich fühle mich dem kompletten Shutdown näher als dem Leben.

- Poetchen, 06.01.2020

Kinder... lohnt sich das?

Der Blick einer jungen Familie auf ihr Neugeborenes Kind ist immer sehr schön, voller Stolz etwas Leben geschaffen zu haben. Voller Freude a...